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Kontinuierliches Wälzschleifen

Beim kontinuierlichen Wälzschleifen wird die Form der Evolvente durch das Abwälzen des zahnstangenförmigen Profils der zylindrischen Schleifschnecke am Werkstück erzeugt. Dabei wird eine genaue Zahnform in das Werkstück profiliert. Mit mehreren Durchgängen schleift die Scheibe die Verzahnung, um die gewünschte Zahnradgeometrie herzustellen. Dies ist als durchgängiges Schleifen bekannt und wird hauptsächlich auf kleinen Kontaktflächen verwandt, kann aber auf großen Kontaktflächen eingesetzt werden.

 

Was ist Wälzschleifen?

Als Wälzschleifen oder auch Verzahnungsschleifen bezeichnet man, wie der Name schon sagt, einen wälzenden Schleifprozess, durch den ein Zahnrad die sogenannte Evolventenform erhält.

Die Evolventenform ist die bedeutendste Verzahnungsart im Maschinenbau. Die „Evolvente“ beschreibt dabei die Abrollkurve der Zahnflanken aufeinander.

Diese Geometrie einzuhalten ist bei den gegeneinander beweglichen Zahnrädern von größter Bedeutsamkeit. Jeder noch so kleinste Fehler würde dazu führen, dass die Zahnräder nicht passgenau ineinandergreifen und schlussendlich unbrauchbar werden.

 

Vorteile des Wälzschleifens:

• Hohe Teilungs- und Rundlaufgenauigkeit

• Effiziente Bearbeitung

• Mehrgängiges Schleifen

• Lange Werkzeugstandzeit

• Konstante Evolventenform und Flankenlinie am ganzen Umfang der Verzahnung

 

 

Um die Oberflächengüte weiter zu verbessern, die Schleifzeit zu reduzieren und die Effizienz weiter zu verbessern, bietet sich eine weitere Möglichkeit mit den Norton Xtrimium Dual-Schleifschnecken. Sie kombinieren eine keramische Schleifzone mit einer Kunstharz-Feinkornzone zum Polieren oder Feinstschleifen der Verzahnung und das in einer Aufspannung. So lassen sich extrem feine Oberflächengüten realiseren, die selbst die strengen Anforderungen von E-Fahrzeugen und LKW der nächsten Generation erfolgen.